







Das Interesse an der alten L1212 Faun ist ungebrochen. Ich selbst würde meiner Sammlung gerne auch noch die eine oder andere Variante hinzufügen. Wenn ich mir allerdings das CAD-Modell anschaue, welches den alten Bausätzen zugrunde liegt, dann komme ich zu dem Schluß, daß es überholt sind. Die Konstruktion habe ich 2018/2019 erstellt und ist nicht mehr zeitgemäß. Das nachstehende Bild zeigt ein Fahrgestell aus meinen aktuellen Projekten (oben) und das Fahrgestell aus dem alten L1212-Projekt (unten). Ich denke das Bild spricht für sich. Mein Anspruch an die Detaillierung ist gestiegen, die Möglichkeiten der modernen Drucker sind ebenfalls deutlich besser als noch vor 7 Jahren.

Der nächste Kritikpunkt ist die Art und Weise wie der alte Bausatz dargeboten wurde. Vollständig war er nicht, es war mehr oder weniger eine Art Teilesatz, auf dem man sich sein Modell mit viel Eigenleistung aufbauen konnte. Die Konstruktion war ursprünglich nur für den Eigenbedarf gedacht und ich kam damit klar. Andere Modellbauer auch, aber bei Weitem nicht jeder – und das gilt es zu ändern.
Letztlich habe ich mich dazu durchgerungen, das Projekt L1212 neu aufzurollen. Die Kabine/Motorhauben-Kombination sowie die Räder übernehme ich, aber der Rest wird neu konstruiert. Und damit das Ganze nicht nur eine langweilige Wiederholung des schon Dagewesenen ist, möchte ich mit einer neuen Fahrerhausvariante beginnen. Es handelt sich um das ganz kurze Fahrerhaus, welches zum Beispiel bei den Sattelkranen Verwendung fand und bei den Fahrzeugen, die nach China geliefert wurden.
Nachstehend, wie üblich, Momentaufnahmen aus der Konstruktionsphase des Faun L1212/425KA:
Das lange Fahrerhaus genommen, mehrere Teile herausgetrennt und den Rest wieder zusammengesetzt. Das ist insofern schwierig weil die Kabine sich nach vorne verjüngt und das Dach eine Wölbung aufweist. Es sollen ja möglichst keine Nahtstellen zu sehen sein.



Das nächste Thema ist der Antriebsstrang. Ich habe mich entschlossen auch die Achsen und Federpakete aus dem alten Modell zu übernehmen.



Mit einem Motor fährt es sich gleich viel besser. Die Detaillierung finde ich für den kleinen Maßstab ganz angemessen. Vielleicht ändere ich meine Meinung aber noch – das sieht man nach dem ersten Druck.










Der unten gezeigte Faun K10/28-AP hat es als Bausatz in das Sortiment von Elbe-Modellbau geschafft und kann dort bezogen werden.



Es beginnt, wie es in letzter Zeit immer beginnt, mit der Konstruktion des Modells am PC. Nachstehend ein paar Momentaufnahmen aus der Konstruktionsphase.






Im Laufe der Zeit fallen dann die ersten Einzelteile aus dem Drucker und werden lose zusammengesteckt, um die Paßgenauigkeit zu überprüfen und um Fehler zu finden. Ist das Ergebnis zufriedenstellend kann mit dem eigentlichen Bau des Modells begonnen werden.







Fortsetzung folgt. Dranbleiben.













Der Liebherr LTM 1300-6.2 von Herpa ist vorläufig fertig. Das Heck ist noch etwas nackt, aber das wird ergänzt, sobald ich ein Vorbildfoto habe. Die rechte Seite des Masts ist ebenfalls etws kahl. Ich wollte nichts anbauen, was eventuell mit der, noch nicht angebotenen, Klappspitze kollidieren wird.



Heute morgen wurde auf mo87 ein Link zu einem Video auf Youtube gepostet. Und was kommt nach 15 Sekunden ums Eck gefahren? Genau. Der Paus. Wer kennt ihn noch? 😉
Dafür daß ich damals nur ein einziges Bild als Vorlage hatte, muß ich sagen, daß ich den kleinen Traktor doch ganz passabel getroffen habe.